Jährlich bildet der Niederösterreichische Landesbewerb den Abschluss und gleichzeitig den Höhepunkt der Bewerbssaison. Neben dem sportlichen steht dabei auch besonders der kameradschaftliche Aspekt im Vordergrund.
Bereits um 6 Uhr Samstagvormittag machten wir uns auf die Reise und waren überrascht, als es bei unserer Ankunft trotz guter Wetterprognosen für ganz Österreich in Amstetten plötzlich regnete. Nach kurzem Überlegen, entschlossen wir uns doch sofort anzutreten und bis die Formalitäten erledigt waren, war die Sonne auch schon zurückgekehrt.
Im Amstettener Umdasch-Stadion herrschten auf dem Fußballrasen tolle Bewerbsbedingungen für den Löschangriff und der Staffellauf wurde auf einer schnellen Tartan-Bahn gelaufen.
Im Bewerb Bronze gelang uns ein souveräner, sicherer Kuppelvorgang und auch die zweite Löschleitung war rasch aufgebaut. Beim Angriffstrupp gab es leider einen kurzen Hänger beim Auslegen der Zubringleitung, aber trotzdem konnte die Zeit nach 38,1 Sekunden (fehlerfrei) gestoppt werden. Gemeinsam mit einem schnellen Staffellauf ergab dies den sehr guten 31. Rang bei rund 750 angetretenen Gruppen. Die beste Platzierung, die unsere Gruppe bei Landesbewerben bisher erreichen konnte.
In Silber zeigten wir mit 43,7 Sekunden auch eine starke Leistung. Leider öffnete sich beim Ansaugen aber ein Kupplungspaar, was uns 20 Fehlerpunkte einbrachte und auf den 120. Platz (von 530) weit zurück warf. Sehr erfreulich ist aber, dass wir auch hier wie in Bronze zu den 20 schnellsten Gruppen im Staffellauf gehörten.
Zu Mittag hatten wir die Bewerbe hinter uns gebracht und bauten unser Zelt in Ferschnitz auf. Mit gemeinsamem Grillen, Schwimmen, Fußballspielen und Feiern wurde noch lange und ausgiebig die Kameradschaft gepflegt.
Den Abschluss der Bewerbe bildete die Siegerehrung (Ergebnisse) am Sonntag um 11 Uhr, wo sich unter anderem LH Dr. Erwin Pröll und Landesfeuerwehrkommandant LBD KR Josef Buchta von den erbrachten Leistungen beieindruckt zeigten.
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