Der Bezirksleistungsbewerb Eisenstadt-Umgebung, an dem die Wettkampfgruppe der FF Pellendorf schon seit mehreren Jahren teilnimmt, wurde heuer in Steinbrunn veranstaltet. Eine tolle Bewerbsbahn, eine straffe Organisation und ein festlicher Rahmen sorgten wie immer für perfekte Bewerbsbedingungen. Als Ziel gaben wir uns Platzierungen auf den vorderen Rängen, sowie die Qualifikation für den Parallelbewerb vor.
Bereits im Bronzedurchgang schien uns alles aufzugehen. Nach einem fast perfekten Lauf stoppten die Bewerter bei 34,3 Sekunden (fehlerfrei). Damit hatten wir unsere Bestzeit um ganze 2,5 Sekunden verbessert. Um sich keinen unnötigen Fehler einzuhandeln wurde für den Staffellauf die Devise "Sicherheit" ausgegeben. Trotzdem waren wir von der vorangegangenen Leistung wohl so beflügelt, dass wir wie 2007 und 2008 den schnellsten Staffellauf dieses Bewerbes liefen. Insgesamt belief sich unser Ergebnis damit auf sensationelle 416,1 Punkte, was in einer stark besetzten Gästewertung den ungefährdeten Sieg bedeutete.
Auch im Bewerb Silber konnten wir eine fantastische Zeit erlaufen. Mit 38,9 Sekunden waren wir schneller als je zuvor. Leider war jedoch der erste B-Schlauch wenige Zentimeter zu weit ausgezogen, was 5 Fehlerpunkte einbrachte. 5 weitere Strafsekunden gab es außerdem noch für einen Übertritt im Staffellauf. Diese unnötigen Fehler warfen uns auf den zweiten Platz zurück, der sich aber auch sehen lassen kann.
Für den Höhepunkt des Tages, den Parallelbewerb der schnellsten 8 der insgesamt 39 Bronzegruppen, hatten wir uns als Zweiter locker qualifiziert. Im ersten KO-Durchgang arbeiteten wir wieder stark. Lediglich der Angriffstrupp hatte kleine Probleme, wodurch die Zeit bei 37,2 Sekunden stoppte. Der zweite Platz bei vier parallel gestarteten Gruppen bedeutete den Einzug ins Finale.
Das Finale begann gar nicht glücklich. Zuerst hatte der Wassertrupp Schwierigkeiten beim Aufnehmen der Sauger und dann gab es auch noch Probleme beim Anlegen der Leine. Angefeuert von unseren zahlreichen, wie immer mitgereisten Fans wurde dann Vollgas gegeben und der Löschangriff war nach 35,8 Sekunden beendet. Wir wurden fehlerfrei bewertet, wussten allerdings nicht wie schnell die anderen waren. Als dann der Endstand verkündet wurde und wir auf den Plätzen 4 bis 2 nicht genannt wurden, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Das Objekt der Begierde, ein goldener Verteiler steht als Wanderpokal nun ein Jahr lang im Pellendorfer Feuerwehrhaus.
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