Nachdem es bereits die ganze Nacht durchgeregnet hatte, machten wir uns vor der Abfahrt keine übermäßigen Hoffnungen auf starke Leistungen bei den Bezirksbewerben Bruck an der Leitha. Die Kameraden aus Haslau an der Donau aber hätten sich für die perfekte Organisation strahlenden Sonnenschein verdient. Die Bewerbsbahn war trotz starkem Regen zwar feucht, aber kein bisschen mitgenommen und in Top-Zustand. Auch die Zuschauer wurden auf einer überdachten Tribüne mit Allem versorgt und spürten nichts von den Unannehmlichkeit.
Gleich nach unserer Ankunft starteten wir in den Bronzedurchgang. Nachdem wir bereits als "sehr gute Gruppe" angekündigt worden waren, konnten wir die Vorschusslorbeeren rechtfertigen und liefen die Tagesbestzeit von 34,8 Sekunden (fehlerfrei). Der Staffellauf erwies sich auf der nassen Asphalt-Strecke als tückischer als gedacht, aber nur uns selbst gelang es (später in Silber) unsere Zeit noch zu schlagen.
Ganz ohne Wartezeit (im Gegenteil: Die Bewerter hatten bereits auf uns gewartet) konnten wir auch gleich in Silber starten. Und wieder lief alles wie am Schnürchen. Ein flüssiger Kuppelvorgang und ein schneller Angriff bedeuteten fantastische, fehlerfreie 39,4 Sekunden. Auch das war die Top-Zeit des Tages.
Bei der Siegerehrung bekamen wir nicht nur für die beiden ersten Plätze wunderschöne Pokale, sondern auch noch für den schnellsten Löschangriff. Nach den Dämpfern beim Bezirksbewerb war dieser Tag wieder ein kräftiger Motivationsschub, da wir wie in Steinbrunn zeigen konnten, wie stark wir tatsächlich sind.
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